Anna

Seit 2023 nehmen mein Lebensgefährte und ich im Ambulatorium an der „IV-Studie“ teil, was bedeutet, dass wir einmal morgens und einmal nachmittags Hydromorphon in der Spritze bekommen. Für den Abend kriegen wir Substitol (Tabletten) mit, damit wir bis zum nächsten Tag keine Entzugserscheinungen haben. In der Zwischenzeit verbringe ich gern die Zeit im Tageszentrum, in dem ich, wenn möglich, einen Wäschedienst mache. Mein Partner geht derweil zweimal die Woche als Maler und Anstreicher arbeiten.

Die ursprüngliche Substitution hat bei uns beiden nicht funktioniert. Ich vertrag die Tabletten nicht besonders gut und habe dann doch immer wieder etwas gespritzt, auch Dinge, die man nicht spritzen sollte. Damit ging’s mir oft schlecht. Dass ich und mein Partner jetzt an der IV-Studie teilnehmen können, ist deshalb super. Körperlich geht’s uns dadurch viel besser, sogar das Tablettennehmen am Abend haut mittlerweile gut hin. Wir sind froh, dabei sein zu können, und dankbar für den Jedmayer ganz generell. Man kann immer herkommen, man muss keine Furcht haben. Freundliche Menschen arbeiten da und helfen einem.“


Gezeichnetes Portrait von Anna