Am 21. Juli wird der internationale Gedenktag für Menschen begangen, die an den Folgen einer Suchterkrankung gestorben sind. An diesem Tag wird nicht nur der Verstorbenen gedacht, sondern auch deren Angehörigen und Freund*innen.
In Deutschland ist der 21. Juli bereits seit 1998 ein Gedenktag und hat sich in den letzten Jahren dort zum größten bundesweiten Aktions-, Trauer- und Präventionstag im Bereich illegalisierter Substanzen entwickelt. In den darauffolgenden Jahren fanden diverse Veranstaltungen über die Grenzen hinaus in verschiedenen Ländern Europas statt.
Veranstaltungen im öffentlichen Raum bieten die Möglichkeit, in einen Austausch mit Bürger*innen zu treten, um Zugänge, Perspektiven, Akzeptanz und Haltungen zu thematisieren und gegebenenfalls zu verändern. Es soll Bewusstsein für Suchterkrankungen und ihre Folgen geschaffen werden und zu einer Entstigmatisierung und Enttabuisierung von Sucht als psychischer Erkrankung beigetragen werden.