Am heutigen Holocaust-Gedenktag, 27.1., gedenken wir den Opfern des Nationalsozialismus – den Menschen, die von den Nazis ermordet, gequält und abgewertet wurden.
Eine oft vergessene Opfergruppe sind die Menschen, die aufgrund ihrer Suchterkrankung, anderer psychischer Erkrankungen, aufgrund ihrer Obdachlosigkeit oder weil sie den Nazis schlicht wegen ihrer Lebensumstände nicht ins Bild gepasst haben, stigmatisiert und in Konzentrations- oder Vernichtungslager deportiert wurden.
Die Suchthilfe Wien spricht sich gegen jegliche Form der Abwertung oder Beschämung von an Sucht erkrankten Menschen aus – im Sinne ihrer Klient*innen und Patient*innen. Denn jeder Mensch ist gleich an Würde. Jeder Mensch hat das Recht, selbstbestimmt zu leben, an der Gesellschaft teilzuhaben und sie mitzugestalten.
Gleichzeitig stellt sich die Suchthilfe Wien gegen jegliche Form der Relativierung und Verharmlosung der Verbrechen des Nationalsozialismus.
Niemals vergessen!
Nie wieder!