„Bei uns bieten wir den Menschen, für die wir da sind, kurzfristige, aber auch langfristige Unterstützungen an. Klient*innen kommen direkt zu uns in das Büro oder sprechen uns im Tageszentrum an, wo wir einen Journaldienst haben. Wir unterstützen sie vor allem bei der Existenzsicherung, wir begleiten zu Ämtern, kommen manchmal auf Wunsch zu ihnen nach Hause oder, wenn notwendig, auch zu ihnen ins Krankenhaus.
Wir unterstützen da, wo es unseren Klient*innen nicht möglich ist, das allein zu erledigen. Sie kommen und sagen beispielsweise: „Ich habe einen Antrag vorbereitet, bin aber unsicher, ob der so passt“, „Ich muss online etwas ausfüllen, habe aber keinen Computer“, „Ich muss bei einem Amt anrufen, habe aber kein Handy oder trau mich nicht“. Für solche Dinge sind wir zum Beispiel da. Und aus diesen eher „einfacheren“ Alltagsthemen ergeben sich dann oft tiefere Gespräche über den Konsum, über Sucht und mögliche Therapieformen. 2023 wurde außerdem eine KISS-Gruppe1 gestartet, in der es darum geht, wie Menschen ihren Alkoholkonsum besser kontrollieren können.
An meinem Job schätze ich die Offenheit und Niederschwelligkeit, dass wir auf die Bedürfnisse der Menschen, für die wir da sind, gut eingehen können.“