„Sucht“ ist ein umgangssprachlicher Begriff für eine chronische, wiederkehrende Erkrankung. Diese hat viele Ursachen und kann unterschieldliche Verläufe haben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet diese Erkrankung als „Abhängigkeitssyndrom“.
Ein Abhängigkeitssyndrom ist charakterisiert durch mehrere Symptome: körperliche, verhaltensbezogene, kognitive. Diese entwickeln sich durch einen wiederholten Konsum von psychotropen Substanzen (auch Medikamente), Alkohol oder Nikotin oder durch eine wiederholte Handlung (z.B. bei Spielsucht). Eine Suchterkrankung bzw. eine Abhängigkeitserkrankung entwickelt sich immer über eine längere Zeit hinweg.
Eine Suchterkrankung ist keine Willensschwäche oder moralische Verfehlung.

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Ursachen einer Suchterkrankung
Jeder Mensch, der Suchtmittel konsumiert, hat unterschiedliche Motive. Diese können Grundbedürfnisse sein, wie der Wunsch nach Geborgenheit und/oder Zugehörigkeit, der Zustand der Entspannung oder aber auch höhere Leistungsfähigkeit etc. Problematisch wird der Konsum, wenn er aus Sicht der Person die einzige Möglichkeit ist, diese Bedürfnisse abzudecken – einen bestimmten Zustand zu erreichen.
Warum Menschen schlussendlich an einer Abhängigkeit erkranken, hat viele Ursachen. Zentrale Faktoren, die bei der Entstehung einer solchen Suchterkrankung entscheidend sind, sind die eigene Persönlichkeit, das soziale Umfeld, die gesellschaftlichen/kulturellen Bedingungen und das Suchtmittel selbst.